Bildquelle:https://citylimits.org/2023/11/16/this-is-going-to-be-a-back-breaker-landmark-climate-law-poses-test-for-nycs-co-ops/
Dies wird eine schwere Belastung sein: Historisches Klimagesetz stellt eine Herausforderung für Genossenschaften in NYC dar
New York City – Das historische Klimagesetz, das vor Kurzem vom Stadtrat verabschiedet wurde, stellt eine große Herausforderung für New York Citys Genossenschaften dar. Die diesbezüglich betroffenen Wohnungskooperativen in der Stadt rechnen mit erheblichen finanziellen und logistischen Schwierigkeiten.
Das Klimagesetz, das als einer der strengsten Umweltgesetze des Landes gilt, zielt darauf ab, den CO2-Ausstoß der Stadt drastisch zu reduzieren. Es verpflichtet öffentliche und private Gebäude, ihre Emissionen bis 2030 um 40% zu senken und bis 2050 kohlenstoffneutral zu sein.
Während die Stadtregierung betont, dass dieses Gesetz entscheidend ist, um den Klimawandel zu bekämpfen, stellen sich viele Genossenschaften die Frage, wie sie diese ehrgeizigen Ziele erreichen sollen. Insbesondere kleinere und finanziell schwächere Genossenschaften sehen in dem Klimagesetz eine “Rückenbrecher”-Herausforderung.
Die Umstellung auf grüne Energie, die Verbesserung der Isolierung und der Fortschritt in der nachhaltigen Gebäudetechnologie sind teure Prozesse. Viele Genossenschaftsmitglieder befürchten, dass die Kosten für diese Maßnahmen unerschwinglich sein könnten und dass sie die finanziellen Ressourcen ihrer Gemeinschaften übersteigen könnten.
James Miller, Vorstandsvorsitzender einer Wohnungsgenossenschaft in der Bronx, betont: “Dies wird eine enorme finanzielle Belastung für uns sein. Wir möchten wirklich umweltfreundlicher werden, aber die Umstellung auf nachhaltige Technologien und die Reduzierung unserer CO2-Emissionen erfordern erhebliche Investitionen, die wir uns vielleicht nicht leisten können”.
Darüber hinaus fürchten viele Genossenschaften auch die logistischen Herausforderungen, die sich aus dem Einklang der Vorschriften des Klimaschutzgesetzes mit den bestehenden Strukturen ihrer Wohnanlagen ergeben könnten. Die Durchführung der erforderlichen Umbauten und Modernisierungen in bereits bestehenden Gebäuden kann sich als kompliziert erweisen und zu erheblichen Unannehmlichkeiten für die Bewohner führen.
Die Stadtverwaltung hat angekündigt, den Genossenschaften finanzielle Unterstützung und umfangreiche Beratung zur Verfügung zu stellen, um ihnen bei der Umsetzung der klimafreundlichen Maßnahmen zu helfen. Dennoch sind viele Genossenschaften skeptisch und fordern weitere Klarstellungen und finanzielle Zusicherungen von der Stadtregierung.
Das historische Klimagesetz hat zweifellos das Potenzial, New York Citys Genossenschaften vor immense Herausforderungen zu stellen. Die Mitglieder dieser Gemeinschaften sind jedoch entschlossen, einen Weg zu finden, um die Umweltziele zu erreichen, ohne ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit zu gefährden. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadtverwaltung auf diese Bedenken reagieren wird und welche Lösungen letztendlich gefunden werden, um die Genossenschaften bei der Bewältigung dieser “Rückenbrecher”-Aufgabe zu unterstützen.