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Sarkom-Patientin mit seltener Krankheit fordert den Zugang zu Behandlungsmöglichkeiten
Die 44-jährige Susan Ito leidet seit drei Jahren an einem seltenen Sarkom-Krebs. Sie kämpft nicht nur gegen die Herausforderungen der Krankheit selbst, sondern auch gegen die Hindernisse, die ihr der Zugang zu notwendigen Behandlungsmethoden bereitet.
Sarkome sind eine seltene Form von Krebs, die in den Weichteilen oder im Knochengewebe auftreten. Diese Krankheit betrifft in den Vereinigten Staaten jährlich etwa 15.000 Menschen. Aufgrund ihrer Seltenheit gibt es begrenzte Informationen über Sarkome und oft ist die Forschung finanziell benachteiligt.
Susan Ito erklärte in einem Interview, dass sie wegen des Mangels an Behandlungsmöglichkeiten und Therapieoptionen die Krankheit nicht vollständig besiegen konnte. Die gängigen Therapien bei Sarkomen sind chirurgische Eingriffe, Bestrahlung und Chemotherapie. Doch Susan Ito steht vor einer großen Herausforderung: Es gibt keine Medikamente, die speziell für Sarkom-Krebs entwickelt wurden.
Die junge Frau hat dutzende Kliniken und Ärzte aufgesucht, um einen möglichen Behandlungsansatz zu finden. Doch sie stellte fest, dass es sehr begrenzte Optionen gibt und viele experimentelle Therapien entweder sehr teuer oder nicht von ihrer Krankenversicherung abgedeckt sind. Das führt sie zu dem Entschluss, dass es dringend nötig ist, das Bewusstsein für Sarkome zu schärfen und mehr Forschungsgelder in die Entwicklung spezifischer Behandlungen zu investieren.
Susan Ito hat eine Stiftung namens “Sarkom-Krebs-Forschung” ins Leben gerufen, um Gelder für die Erforschung seltener Sarkome zu sammeln und die Entwicklung von Therapien voranzutreiben. Sie hofft, dass ihre Stiftung dazu beitragen wird, den Zugang zu wirksamen Behandlungsmöglichkeiten für Sarkom-Patienten zu verbessern.
Experten betonen die Wichtigkeit solcher Initiativen, um den Kampf gegen seltene Krankheiten zu unterstützen. Dr. Müller, ein renommierter Onkologe, äußerte, dass Forschung und Entwicklung neuer Behandlungen bei seltenen Krankheiten oft vernachlässigt werden, da sie wirtschaftlich nicht so profitabel sind wie die Behandlung häufiger Erkrankungen. Es sei jedoch entscheidend, Patienten wie Susan Ito zu unterstützen und ihnen Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu geben.
Die Geschichte von Susan Ito verdeutlicht den Kampf nicht nur einer einzelnen Person, sondern auch vieler Patienten, die mit seltenen Krankheiten konfrontiert sind. Es ist von großer Bedeutung, solche Geschichten zu teilen, um das Problembewusstsein zu steigern und die Notwendigkeit von mehr Forschungsgeldern und Behandlungsoptionen für seltene Krankheiten zu unterstreichen. Nur so können Menschen wie Susan Ito die Hoffnung auf ein Leben ohne die Schatten des Sarkom-Krebses wiedergewinnen.