Bildquelle:https://www.nydailynews.com/2023/11/13/nyc-correction-dept-paid-accounting-giant-kpmg-3m-in-failed-effort-to-meet-rikers-violence-monitor-deadlines/
Die New Yorker Korrekturabteilung zahlte der renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG drei Millionen Dollar, um Fristen für die Überwachung der Gewalt auf Rikers Island einzuhalten. Doch diese Anstrengungen waren vergeblich.
Laut einem Artikel der “New York Daily News” vom 13. November 2023, soll die finanzielle Vereinbarung zwischen dem New Yorker Department of Correction (DOC) und KPMG dazu gedacht gewesen sein, die Implementierung eines wirksameren Monitoringsystems für Gewalttaten in der berüchtigten Haftanstalt Rikers Island voranzutreiben. Leider blieb dieses Unterfangen jedoch erfolglos.
Die Korrekturabteilung von New York City hoffte, Maßnahmen zu ergreifen, um die hohe Gewaltkriminalität auf Rikers Island einzudämmen. Daher beauftragte sie KPMG mit der Entwicklung eines effektiven Systems zur Überwachung von Gewalttaten innerhalb der Einrichtung.
Der Vertrag zwischen der Korrekturabteilung und KPMG hatte eine Laufzeit von zwei Jahren und sollte sicherstellen, dass Fristen zur Abgabe von Berichten über Gewaltvorfälle eingehalten werden. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sollte in diesem Zeitraum ihre Expertise in den Bereichen Buchhaltung und Risikomanagement einbringen, um das korrekte Funktionieren des Überwachungssystems zu gewährleisten.
Laut der “New York Daily News” flossen während der zwei Jahre insgesamt drei Millionen Dollar an KPMG. Diese Ausgaben sollten jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Die Berichte über Gewalttaten auf Rikers Island wurden weiterhin unregelmäßig oder verspätet eingereicht, womit das Hauptziel des finanziellen Vertrags verfehlt wurde.
Die Erfolglosigkeit dieser Maßnahme wirft Fragen hinsichtlich der Effektivität der finanziellen Investitionen in das Monitoring-System von Rikers Island auf. Trotz der hohen Ausgaben wurden die festgelegten Ziele nicht erreicht, was äußerst frustrierend für die Stadt New York sein dürfte.
Der Artikel betont, dass KPMG für diese Situation nicht die alleinige Schuld trägt. Vielmehr werden die Herausforderungen des Korrektureinrichtungssystems in New York City und die komplexen Umstände von Rikers Island als Hauptursachen für das Scheitern des Projekts angesehen.
Die New Yorker Korrekturabteilung und KPMG haben bisher keine Stellungnahme zu dem vorliegenden Artikel abgegeben. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Schritte unternommen werden, um die Überwachung der Gewalt auf Rikers Island zu verbessern und das Ziel eines sichereren Gefängnissystems zu erreichen.