Bildquelle:https://nypost.com/2023/11/12/metro/insurers-refusing-to-pay-sex-abuse-claims-under-new-yorks-child-victims-act-advocates-claim/

Versicherer weigern sich, Vergütungen bei Missbrauchsfällen im Rahmen des “Child Victims Act” in New York zu zahlen, behaupten Befürworter

New York – Im Zuge des “Child Victims Act” in New York weigern sich Versicherungsunternehmen beharrlich, Zahlungen für sexuellen Missbrauch von Kindern zu leisten, wie Aktivisten behaupten.

Gemäß dem “Child Victims Act”, das am [Datum] in Kraft getreten ist, haben Opfer von sexuellem Missbrauch, die zuvor keine rechtlichen Schritte gegen ihre Peiniger einleiten konnten, nun bis zu ihrem 55. Lebensjahr Zeit, den Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Diese bahnbrechende Gesetzesänderung wurde vielfach als lange überfälliger Schritt zur Unterstützung und Gerechtigkeit für missbrauchte Kinder gefeiert.

Allerdings behaupten Aktivisten und Opfervertreter nun, dass Versicherungsunternehmen die Verantwortung ablehnen und es den Opfern somit erschweren würden, gerechte Entschädigung für ihr erlittenes Leid zu erhalten.

Die Versicherer argumentieren, dass ihre Haftpflichtversicherungspolicen keine finanzielle Abdeckung für Ansprüche aus vergangenen sexuellen Missbrauchsfällen bieten. Kritiker hingegen argumentieren, dass diese Haltung der Versicherungsunternehmen dem Geist des “Child Victims Act” widerspricht und den Opfern die Möglichkeit nimmt, Schadensersatz zu erhalten.

Die Anwälte der Opfer fordern, dass die Versicherungsunternehmen die bestehenden Policen neu bewerten und ihre Verantwortung gegenüber den Opfern anerkennen. Sie argumentieren, dass diese Unternehmen versuchen, sich ihrer Verantwortung zu entziehen und die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft im Stich zu lassen.

Experten schätzen, dass tausende von Opfern sexuellen Missbrauchs möglicherweise von den Verweigerungen der Versicherungsunternehmen betroffen sind. Sie warnen auch davor, dass dieses Problem die Bemühungen zur Aufarbeitung von Missbrauchsfällen behindern und zusätzliches Leid für die Opfer verursachen könnte.

Das Einsetzen von Anwaltsgruppen und anderen Advocacy-Organisationen hat zu einer intensiven öffentlichen Debatte über die Rolle der Versicherer in der Unterstützung der Opfer geführt. Befürworter des “Child Victims Act” fordern eine Überprüfung der Verträge und eine klare Aussage von den Versicherungsunternehmen, wie sie den Opfern bei der Entschädigung helfen werden.

Derzeit werden verschiedene Optionen erwogen, um sicherzustellen, dass die Opfer von sexuellem Missbrauch die ihnen gebührende Entschädigung erhalten. Einige Aktivisten argumentieren für eine gesetzliche Pflicht der Versicherer, die Deckung von Missbrauchsfällen zu übernehmen, während andere eine Einbindung von Drittparteien vorschlagen, um die Finanzierung der Ansprüche sicherzustellen.

Die Diskussion über die Zahlungen von Versicherungsunternehmen für Missbrauchsopfer wird voraussichtlich weiterhin eine wichtige Rolle in der öffentlichen Debatte spielen, da Opfer von sexuellem Missbrauch auf Gerechtigkeit und Unterstützung drängen.

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By Katrin Wagner

Katrin Wagner is a dynamic journalist known for her dedication to bringing the world of American news to the German-speaking audience through her insightful reporting for DeutschlandTodayUSA. With a passion for storytelling and a keen interest in cross-cultural understanding, Katrin is a valuable asset to the publication. A rising star in the field of journalism, Katrin's journey began with a curiosity about the United States and a desire to explore the intricacies of American society. Her commitment to uncovering the stories that matter and her ability to connect with diverse sources have quickly elevated her in the world of international reporting. Katrin's work is characterized by its depth and empathy, as she strives to capture the human stories that underlie the headlines. Her reports on topics ranging from politics to human interest stories reflect her dedication to delivering news that resonates with readers on both sides of the Atlantic. In addition to her journalistic pursuits, Katrin is a firm believer in the power of dialogue and understanding between cultures. She often engages in community outreach programs and seeks opportunities to bridge the gap between Germany and the United States through the medium of journalism. As a journalist for DeutschlandTodayUSA, Katrin Wagner continues to be a reliable source of timely and engaging news for the German-speaking audience interested in U.S. affairs. Her commitment to fostering greater cross-cultural awareness through her reporting ensures that she remains at the forefront of German-language journalism focused on the United States. Outside of her work, Katrin enjoys exploring American cities, sampling local cuisine, and immersing herself in the diverse tapestry of American culture, all of which enrich her reporting and storytelling.