Bildquelle:https://www.wweek.com/promotions/2025/09/04/from-the-decemberists-to-storm-large-the-oregon-symphony-spotlights-portland-icons/

In Zusammenarbeit mit dem Willamette Week und dem Oregon Symphony wird Portland’s Musikszene wiederbelebt.

Vor den Eigentumswohnungen und den Spotify-curatierten Playlists wurde die Musikszene von Portland im Chaos geschmiedet: Hausshows, Lagerhaus-Konzerte und eine Stadt, die den Schmutz als Ehrenzeichen ansah.

Es ging weniger um Politur und mehr um die Alchemie einer Jam-Session im Keller, die sich irgendwie zu einer Legende auswuchs.

In Portland konnte man auf ein Konzert stolpern, das möglicherweise keinen Notausgang hatte, und ging überzeugt nach Hause, dass man die Zukunft der Musik—oder zumindest die nächste Band, deren Fans von Berbati’s Pan (R.I.P.) verbannt werden würden—erlebt hatte.

Natürlich hat sich die Landschaft verändert—diese Lagerhäuser sind jetzt gemischt genutzte Wohnungen mit Poke-Bowls im Erdgeschoss, und der Crystal Ballroom fühlt sich eher wie ein Schulausflug als ein Geheimnis an—aber die DNA ist noch immer da: schmutzig, kollaborativ und gnadenlos seltsam.

Genau das greift das Oregon Symphony mit Sounds Like Portland auf, einem dreiwöchigen Festival, das gleichsam ein Liebesbrief und ein Familientreffen ist.

Stellen Sie sich das als Portlands musikalischen Erinnerungsweg vor, mit Zwischenstopps in Jazz, Indie und Rock—alle verankert von Künstlern, die das Gefühl haben, die Stadt seit Jahrzehnten zu beschallen.

Weil es sich um Portland handelt, konnten wir es uns nicht verkneifen: Wir haben jede Band mit einer Persönlichkeit aus Portland gekoppelt, die Sie sicherlich kennen—eine, die Sie sich bereits in der Menge vorstellen können oder die Sie vielleicht im Spiegel erblicken.

Für den postgradualen Kunstorganisator: esperanza spalding

Sie wohnen in einem knarrenden viktorianischen Haus unweit von Alberta, mit Glühbirnen, die über die Veranda hängen, und einer Rettungskatze (Mingus), die vom Fensterbrett aus grollt.

Immer „zwischen Non-Profit-Jobs“, aber irgendwie immer bei jeder Fundraising-Veranstaltung dabei.

esperanza spalding ist ihr Schutzpatron: genreübergreifend, Grenzen überschreitend, Musik, die sich sowohl wie eine Meisterklasse als auch wie ein Manifest anfühlt.

Wenn es jemandem gelingt, Jazz wieder wie die Zukunft erscheinen zu lassen, dann ist es spalding.

Für den Bücherliebhaber der Indie-Geschichte: The Decemberists

Lebt in einem Craftsman-Haus mit einer Fußbadewanne und einer nie beendeten Ausgabe von Moby-Dick.

Kann die Portlander Musiklegende wie ein Schreiben rezitieren („Eigentlich hing Elliott Smith in dieser Bar an der Hawthorne…“).

Für sie sind The Decemberists praktisch lokale Könige—halb Indie-Konzert, halb Geschichtsvorlesung, ganz singende Katharsis.

Wenn sie beim „June Hymn“ nicht weinen, überprüfen Sie ihren Puls.

Für den nostalgischen Slabtown-Bewohner: The Dandy Warhols

Nennen nach wie vor Eigentumswohnungen „dieses eine Veranstaltungsort“ und erzählen ihren jüngeren Freunden: „Ihr hättet 1997 hier sein sollen.“

Irgendwie immer auf der Gästeliste für Afterpartys, auch wenn sie den Gastgeber nicht kennen.

The Dandy Warhols sind ihr ewiger Soundtrack—schmuddelig, cool und permanent um 2 Uhr morgens festhängend.

Diese Show ist nicht nur Musik; es ist eine Séance für ein Portland, das nach Zigaretten roch und wie Feedback klang.

Für den Lo-Fi-Träumer: M. Ward

Lebt in einer Kellerwohnung, mit Lichtern (sie teilen eine gegenseitige Leidenschaft mit dem Bücherliebhaber der Indie-Geschichte und anderen Coeds) und hat Stapel von Spiralblöcken neben Demo-Tapes, die „für die Textur“ aufgenommen wurden.

Wurde in Laurelhurst in Corduroys gesichtet, mit Kopfhörern im Ohr und dem Blick irgendwo anders.

M. Ward ist ihr ewiger Begleiter: traumhaft, zeitlos, am besten im Regen konsumiert.

Seine Lieder fühlen sich wie Gedichte an, die in Bleistift geschrieben sind—leise, aber unmöglich abzuschütteln.

Für die glamouröse lokale Loyalistin: Storm Large (mit Darrell Grant)

Wohnung im Pearl-Viertel, Klavier im Wohnzimmer, Kühlschrank gefüllt mit nichts als Champagner und Käse von Providore.

Besitzt mindestens einen glitzernden Blazer und besteht darauf, dass sie auf Storms „Shortlist“ steht.

Storm Large ist das Destillat von Portland: roh, glamourös, größer als das Leben, mit Darrell Grant, der dem Feuer Politur verleiht.

Wenn Portland jemals einen Headliner für seine eigene Mythologie benötigte, wäre sie es.

Ja, Portland hat sich verändert.

Veranstaltungsorte schließen, Restaurants sprießen, und manchmal fühlt sich die Stadt mehr wie eine Lifestyle-Marke als wie ein kunstreicher Zufluchtsort an.

Aber Musik bleibt der Anker—das, was Portland seltsam, wunderbar und unverwechselbar macht.

Sounds Like Portland ist nicht nur ein Festival; es ist eine kollektive nostalgische Reise und ein Versprechen, dass unsere Stadt-Kultur immer noch Zähne hat.

Egal, ob Sie ein idealistischer Märchenliebhaber sind, ein Slabtown-Lifer oder jemand, der ständig darauf hinweist, wo Satyricon früher war, dies ist Ihre Chance, sich daran zu erinnern, warum Portland seinen Soundtrack überhaupt verdient hat.

Schnappen Sie sich ein Ticket, nehmen Sie einen Freund mit und tauchen Sie ein in das schöne Chaos, das Portland schon immer ausgemacht hat.

Erfahren Sie mehr über die Serie unter orsymphony.org/sounds-like-portland-festival.

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By Katrin Wagner

Katrin Wagner is a dynamic journalist known for her dedication to bringing the world of American news to the German-speaking audience through her insightful reporting for DeutschlandTodayUSA. With a passion for storytelling and a keen interest in cross-cultural understanding, Katrin is a valuable asset to the publication. A rising star in the field of journalism, Katrin's journey began with a curiosity about the United States and a desire to explore the intricacies of American society. Her commitment to uncovering the stories that matter and her ability to connect with diverse sources have quickly elevated her in the world of international reporting. Katrin's work is characterized by its depth and empathy, as she strives to capture the human stories that underlie the headlines. Her reports on topics ranging from politics to human interest stories reflect her dedication to delivering news that resonates with readers on both sides of the Atlantic. In addition to her journalistic pursuits, Katrin is a firm believer in the power of dialogue and understanding between cultures. She often engages in community outreach programs and seeks opportunities to bridge the gap between Germany and the United States through the medium of journalism. As a journalist for DeutschlandTodayUSA, Katrin Wagner continues to be a reliable source of timely and engaging news for the German-speaking audience interested in U.S. affairs. Her commitment to fostering greater cross-cultural awareness through her reporting ensures that she remains at the forefront of German-language journalism focused on the United States. Outside of her work, Katrin enjoys exploring American cities, sampling local cuisine, and immersing herself in the diverse tapestry of American culture, all of which enrich her reporting and storytelling.