Bildquelle:https://nypost.com/2023/10/22/ex-nyc-mayor-de-blasio-deliberately-held-back-cops-during-george-floyd-protests-new-melissa-derosa-book-claims/
Ex-NYC-Bürgermeister de Blasio hielt laut neuem Buch von Melissa DeRosa Polizisten während der George-Floyd-Proteste absichtlich zurück
Melissa DeRosa, die ehemalige Beraterin von Gouverneur Andrew Cuomo, behauptet in ihrem neuesten Buch, dass der ehemalige Bürgermeister von New York City, Bill de Blasio, absichtlich Polizisten zurückgehalten habe während der Proteste nach dem Tod von George Floyd im Jahr 2020. Das Buch mit dem Titel “Insider-Streit: Mein Leben im politischen Haifischbecken” enthält angebliche Enthüllungen über de Blasios Entscheidungen während dieser turbulenten Zeit.
Laut DeRosa habe de Blasio bewusst darauf verzichtet, ausreichend Personal und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um die Gewalt und Plünderungen während der Proteste einzudämmen. Dies habe die Situation weiter eskalieren lassen und das Leben von Bürgern gefährdet. DeRosa behauptet weiter, dass de Blasio politische Motive für sein Handeln hatte und die Proteste als Möglichkeit nutzte, um sich selbst zu profilieren, anstatt die Sicherheit der Stadt und ihrer Einwohner zu gewährleisten.
Die Behauptungen in DeRosas Buch unterstreichen die Kritik, die bereits von verschiedenen Seiten an de Blasio geäußert wurde. Während der George-Floyd-Proteste wurde der Bürgermeister dafür kritisiert, dass er den Bezug zur öffentlichen Sicherheit verloren habe und die Lage außer Kontrolle geraten ließ. DeRosa gibt an, dass dies Teil eines größeren Musters von de Blasios Fehlverhalten und unangemessener Verwendung öffentlicher Mittel gewesen sei.
Die Enthüllungen in dem Buch könnten politische Auswirkungen für de Blasio haben, der immer noch als wichtige Figur innerhalb der Demokratischen Partei angesehen wird. Sein Name wurde bereits in den Diskurs rund um mögliche Kandidaturen für die Präsidentschaftswahl im Jahr 2024 eingebracht.
Der ehemalige Bürgermeister hat die Vorwürfe von Melissa DeRosa energisch zurückgewiesen und erklärt, dass sie Teil einer politischen Kampagne seien, um seinen Ruf zu beschädigen. De Blasio betont, dass er stets das Wohl der Stadt und ihrer Einwohner im Blick gehabt habe und dass diese Vorwürfe unbegründet seien.
Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen diese Enthüllungen auf das politische Klima in New York City haben werden und ob die Vorwürfe gegen de Blasio weiter untersucht werden. Die Veröffentlichung von DeRosas Buch hat auf jeden Fall bereits eine Debatte über die Handlungen des ehemaligen Bürgermeisters während der George-Floyd-Proteste entfacht.