Bildquelle:https://washingtoncitypaper.com/article/684979/d-c-department-of-corrections-is-stingy-with-info-on-solitary-confinement-complicating-reform-efforts/
Die Abteilung für Korrekturen des District of Columbia hält Informationen über Einzelhaft zurück, was Reformbemühungen erschwert
Die Abteilung für Korrekturen des District of Columbia (DOC) steht in der Kritik, weil sie Informationen über Einzelhaft zurückhält, was Reformbemühungen erschwert. Laut einem Bericht des Washington City Paper weigert sich die Abteilung, details über die Anzahl der Insassen in Einzelhaft und die Dauer ihres Aufenthalts preiszugeben.
Einzelhaft ist eine umstrittene Praxis, bei der Insassen für bis zu 23 Stunden am Tag in einer kleinen Zelle eingesperrt sind, was häufig zu psychischen Problemen führen kann. Experten warnen davor, dass Einzelhaft in einigen Fällen als Folter angesehen werden kann.
Trotz der Bedenken über die Auswirkungen von Einzelhaft hat die Abteilung für Korrekturen noch keine umfassenden Reformen eingeführt. Die Zurückhaltung von Informationen über die Verwendung von Einzelhaft macht es schwierig für Aktivisten und Reformgruppen, den Umfang des Problems zu verstehen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.
In einer Stellungnahme verteidigte die Abteilung für Korrekturen ihre Praxis und betonte, dass sie sich an alle rechtlichen Vorgaben halte. Kritiker argumentieren jedoch, dass die Abteilung transparenter sein sollte, um die Öffentlichkeit über die Bedingungen in ihren Einrichtungen zu informieren.
Reformaktivisten fordern die Abteilung für Korrekturen auf, mehr Informationen über die Verwendung von Einzelhaft preiszugeben und die Praxis insgesamt zu überdenken. Sie hoffen, dass durch eine größere Transparenz und öffentlichen Druck echte Veränderungen in der Behandlung von Insassen erreicht werden können.