Beyoncé ist wohl der größte globale Superstar, der aus Houston stammt. Die Geschichte ihrer internationalen Berühmtheit, die im historischen Third Ward begann, spiegelt den authentischen und magnetischen Geist von Houston wider. Sie selbst sagt: “Ich setze mich für die 713 ein, und wir haben immer Liebe für die Straßen.” Hier werfen wir einen genaueren Blick auf die Klänge und Orte in H-Town, die die Karriere von Beyoncé geprägt haben und die bis heute einen Einfluss auf ihre Musik ausüben.
Ein entscheidender Faktor in der Musik von Beyoncé sind ihre gospel- und kirchlichen Wurzeln. Ihre frühesten Auftritte hatte sie im Kirchenchor ihrer Heimatstadt, wo sie lernte, ihre Stimme als ein kraftvolles Instrument zu nutzen. Die Anfänge ihrer musikalischen Karriere, die sonntäglichen Gottesdienste in der St. John’s United Methodist Church und der St. Mary’s Catholic Montessori, legten das Fundament für ihre Gesangstechnik und Stamina.
Der Einfluss des Gospel zieht sich durch ihre Musik: In Songs wie “Halo” hören wir die majestätischen Harmonien, während die Energie und der Dialog in ihrer Homecoming-Performance einen fast spirituellen Charakter haben. Die Aufwärtsspirale von Musik, die Trost und Stärke vermittelt, ist der pure Ausdruck des Houston Gospel.
Beyoncé grew up during the hip-hop explosion in Houston, where the chopped-and-screwed sound des DJs Screw zum Teil ihres musikalischen Fundaments wurde. Diese langsame, schwere und hypnotische Klangart verlieh Houston seine charakteristische Musikalität. Künstler wie UGK, Geto Boys und Z-Ro prägten diesen Stil und beeinflussten die Einstellung der Stadt, die selbstbewusst und unverblümt südlich ist. In Songs wie “Flawless”, “Bow Down” und “Formation” lässt sich der markante, entschlossene Rhythmus des Houston-Hip-Hops deutlich erkennen.
Die tiefen Wurzeln von Blues und Southern Soul in Houston haben Beyoncé zudem eine besondere Erzähltechnik vermittelt. Die Stadt, die Künstler wie Johnny “Guitar” Watson und Bobby “Blue” Bland hervorgebracht hat, zeigt, wie Musik Freude und Kämpfe vereint. Diese Vermischung aus Verletzlichkeit und Kraft ist auch in ihren Songs erkennbar, in denen Schmerz heroisch klingt und Resilienz als Rhythmus wiedergegeben wird. Klassiker wie “1+1”, “Listen” und “Love on Top” strahlen diese einzigartige, zeitlose südliche Seelenkraft aus.
Beyoncé zögert nicht, ihre ländlichen Wurzeln zu feiern, was in ihrem jüngsten Album Cowboy Carter zum Ausdruck kommt. Besonders in “Daddy Lessons” verbindet sie den Groove einer New Orleans Brass Band mit Texanischem Country-Storytelling. Diese musikalische Synthese reflektiert die breitere Identität Houston als Stadt, in der Rodeokultur, Gospelchöre und Straßenrap harmonisch koexistieren.
Wichtige Schauplätze von Houston finden sich in Beyoncé’s Musik. Sie hat zahlreiche Landmarken ihrer Heimatstadt in ihre Musik und Videos eingebaut. So hat sie das berühmte Frenchy’s Chicken, einen beliebten Ort in Third Ward, in ihrem Video zu “Heaven” gewürdigt. Ebenso verwandelt ihr Video “No Angel” die Stadt in eine Figur, in der Stadtviertel von Third Ward, Fifth Ward und Acres Homes sichtbar werden. Diese Bilder verbinden Glamour mit der alltäglichen Schönheit von Houston.
Zuletzt finden wir auch Hinweise auf die Wheeler Avenue Baptist Church, die eine zentrale Rolle in der schwarzen Gemeinschaft von Houston spielt, in den Interviews von Beyoncé über ihre Jugend und Spiritualität.
Für alle Fans von Beyoncé gibt es heute zahlreiche Möglichkeiten, die Musik und den Einfluss der Künstlerin in Houston zu erleben. Die Stadt bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen und Orten, die die musikalischen Wurzeln der Sängerin feiern und gleichzeitig ihre Pionierleistung in der Musikindustrie anerkennen.
Bildquelle:secrethouston