Bildquelle:https://www.kuow.org/stories/this-measure-would-make-wa-residents-prove-they-are-citizens-when-they-register-to-vote

Eine von der GOP geführte Initiative zur Einforderung von Staatsbürgerschaftsnachweisen bei der Wählerregistrierung in Washington hat begonnen, Unterschriften zu sammeln.

Die Initiative, die von einem führenden Republikaner für die Wahl im Jahr 2026 entworfen wurde, sieht vor, dass Personen einen Nachweis über ihre Staatsbürgerschaft erbringen müssen, um eine Wahlberechtigung zu erhalten.

Hinter der Maßnahme steht Jim Walsh, ein Abgeordneter aus Aberdeen und Vorsitzender der Washington State Republican Party.

Er hat die Initiative zur Gesetzgebung 126 (IL-26) eingereicht.

Laut Walsh müssen registrierte Wähler künftig beim ersten Eintrag in das Wählerverzeichnis einen erweiterten Führerschein oder einen erweiterten Ausweis vorlegen oder eine andere Form von Identifikation wie einen Reisepass oder eine Geburtsurkunde in einem Büro des Kreisprüfers einreichen.

Das heutige Registrierungsformular in Washington verlangt lediglich, dass eine Person ankreuzt, dass sie Bürger ist.

„Das bedeutet, dass man nicht einfach ein Kästchen ankreuzen kann“, sagte Walsh.

Die Änderungen würden ab den Wahlen im November 2027 in Kraft treten, was eine massive politische Veränderung darstellen würde.

Existing voters würden aus dem Wählerverzeichnis gestrichen, wenn sie keinen Nachweis erbringen.

Walsh betont zudem, dass die Initiative nichts mit der Briefwahl zu tun hat und keine Auswirkungen auf das Abstimmungsverfahren hat.

Die Maßnahme sei auch als Ergänzung zu einem von Präsident Donald Trump erlassenen Exekutivbefehl gedacht.

Dieser zielt darauf ab, die Bundesstaaten dazu zu bringen, von Individuen Nachweise über deren Staatsbürgerschaft zu verlangen, um sich zu registrieren.

Der Erlass ist momentan jedoch aufgrund einer rechtlichen Anfechtung blockiert.

Gegner der Initiative warnen davor, dass die verwirrenden und belastenden in-person Nachweisanforderungen potenzielle neue Wähler von einer Registrierung abhalten und bestehende Wähler von den Wählerlisten streichen würden.

„Egal, wie wir aussehen oder woher wir kommen, alle Wähler in Washington müssen die Möglichkeit haben, ihre Stimme an der Urne abzugeben“, sagte Roxana Norouzi, Direktorin der Organisation OneAmerica, die sich für die Rechte von Einwanderern einsetzt.

OneAmerica hat letzten Monat einen Teil des Ballottitels angefochten.

Sie argumentierte, dass die vorgeschlagene vierwortige Beschreibung des Themas – „betrifft Anforderungen an die Wählerregistrierung“ – den Umfang der Auswirkungen nicht ausreichend widerspiegelte.

Gerichtlicher Beschluss des Thurston County Superior Court Richters John Skinder vom letzten Donnerstag forderte eine Überarbeitung der Aussage, die nun besagt, dass das Maßnahme „höhere Anforderungen an die Wählerregistrierung von Antragstellern und bereits registrierten Wählern betrifft“.

Vertreter von OneAmerica erklärten, dass dies eine klarere Aussage über die Auswirkungen der politischen Maßnahme sei.

Walsh zeigte sich mit dem Ausgang des Verfahrens zufrieden und ist zuversichtlich, dass die zusätzliche Wortwahl für die Unterschriftensammlung hilfreich sein wird.

„Ich finde das schön.

Diese Idee hat eine astronomisch hohe Zustimmungsrate“, sagte er.

Um auf den Stimmzettel zu gelangen, müssen Befürworter bis zum 2. Januar 2026 mindestens 308.911 registrierte Wählerunterschriften einreichen.

Als Initiative zur Gesetzgebung würde die Maßnahme, sollte sie die erforderliche Anzahl an Unterschriften erreichen, zunächst den Gesetzgebern vorgelegt.

Diese könnten sie so annehmen, wie sie formuliert ist.

Wenn sie nicht handeln, würde die Maßnahme dann auf den Stimmzettel im November 2026 gelangen.

Die Gesetzgeber hätten zudem die Möglichkeit, eine Alternative vorzulegen, die zusammen mit der Initiative auf die Abstimmung gesetzt wird.

Laut dem vorgeschlagenen Gesetz müsste eine Person, die sich zum ersten Mal registriert, das Wählerregistrierungsformular ausfüllen und eines der erforderlichen Dokumente vorlegen.

Für bestehende Wähler müssen die Bezirksbeamten bis zum 1. Juli 2027 mit dem Department of Licensing zusammenarbeiten, um zu ermitteln, welche bereits einen erweiterten Führerschein oder Ausweis besitzen.

Diejenigen, die dies tun, bleiben automatisch registriert.

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By Katrin Wagner

Katrin Wagner is a dynamic journalist known for her dedication to bringing the world of American news to the German-speaking audience through her insightful reporting for DeutschlandTodayUSA. With a passion for storytelling and a keen interest in cross-cultural understanding, Katrin is a valuable asset to the publication. A rising star in the field of journalism, Katrin's journey began with a curiosity about the United States and a desire to explore the intricacies of American society. Her commitment to uncovering the stories that matter and her ability to connect with diverse sources have quickly elevated her in the world of international reporting. Katrin's work is characterized by its depth and empathy, as she strives to capture the human stories that underlie the headlines. Her reports on topics ranging from politics to human interest stories reflect her dedication to delivering news that resonates with readers on both sides of the Atlantic. In addition to her journalistic pursuits, Katrin is a firm believer in the power of dialogue and understanding between cultures. She often engages in community outreach programs and seeks opportunities to bridge the gap between Germany and the United States through the medium of journalism. As a journalist for DeutschlandTodayUSA, Katrin Wagner continues to be a reliable source of timely and engaging news for the German-speaking audience interested in U.S. affairs. Her commitment to fostering greater cross-cultural awareness through her reporting ensures that she remains at the forefront of German-language journalism focused on the United States. Outside of her work, Katrin enjoys exploring American cities, sampling local cuisine, and immersing herself in the diverse tapestry of American culture, all of which enrich her reporting and storytelling.