Bildquelle:https://www.dallasnews.com/opinion/editorials/2025/06/17/dallas-prostitution-ordinance-might-not-work-something-has-to/

Die “älteste Profession der Welt” ist ein unangenehmes Geschäft.

Die Durchsetzung der Prostitution war nie einfach, und Dallas ist da keine Ausnahme.

Lange Zeit hatte Dallas eine Verordnung, die das “Manifestieren des Zwecks, sich an Prostitution zu beteiligen”, kriminalisierte.

Letzten Monat entschied ein Richter, dass diese Verordnung verfassungswidrig ist und setzte damit die Durchsetzungsbemühungen der Stadt zurück.

Diese Verordnung wurde bereits früher angefochten, und es scheint unwahrscheinlich, dass die Stadt die Formulierung so anpassen kann, dass sie verfassungskonform ist.

Es ist wahrscheinlich an der Zeit, die Bemühungen einzustellen.

Aber das bedeutet nicht, dass Dallas ganz aufgeben sollte.

Der Stadtrat sollte eine umfassende Diskussion über die Durchsetzungsoptionen führen, die ihm zur Verfügung stehen, und wie diese gestärkt werden können.

Die Verordnung, wie sie geschrieben wurde, erlaubt es der Polizei, jemanden an einem öffentlichen Ort zu zitieren oder festzunehmen, der “den Zweck und die Absicht manifestiert”, einen anderen dazu zu bringen, für Sex zu bezahlen.

Das kann passieren, wenn eine Person als Prostituierte bekannt ist und wiederholt Passanten oder Fahrzeuge anlockt oder versucht, sie anzuhalten.

Die Polizei muss der Person die Möglichkeit geben, ihr Verhalten zu erklären, bevor sie sie festnimmt.

Eine frühere Version wurde im Juli 2023 für zu allgemein befunden, also hat Dallas die Formulierung verschärft.

Wir waren optimistisch, dass die überarbeitete Version rechtlich Bestand haben würde, da sie zielgerichteter bestimmte Verhaltensweisen in spezifischen Personen anvisiert.

Offensichtlich lagen wir da falsch.

Der Verlust der “Manifestierungs”-Verordnung bringt die Stadt in eine Zwangslage.

Straßenprostitution ist sichtbar und leicht zu identifizieren.

Das Rufen, Winken, Locken, Reden und Herumlaufen in denselben Gebieten Nacht für Nacht in minimaler Kleidung sind klare Anzeichen, insbesondere wenn man sie zusammen betrachtet.

Das ist der Felsen.

Der harte Platz ist, dass es anscheinend nicht möglich ist, dies auf eine Weise zu kriminalisieren, die verfassungsrechtlichen Prüfungen standhält.

Und das lässt Dallas in einer schrecklichen Situation zurück, in der die Polizei auf Straßenniveau Prostitution bekämpfen muss, indem sie sich als Freier oder Prostituierte ausgibt.

Diese Arbeit ist langsam, demoralisiert und kann gefährlich sein, ganz zu schweigen vom immensem Ressourcenaufwand.

Hinweise von einem höheren Gericht über das, was die Stadt genau tun kann und was nicht, wären hilfreich, um nach Alternativen zu suchen.

Das nächste Gespräch der Stadt über die Durchsetzung von Prostitutionsgesetzen sollte auch eine Diskussion über Interventionen umfassen.

Die Bereitstellung von Sexdiensten ist ein Verbrechen, aber die, die es tun, sind oft Opfer und brauchen eher einen Ausweg als Gefängnisstrafen.

Der Redakteur Robert Wilonsky berichtete kürzlich, dass das Diversionsprogramm von Dallas aufgrund von Personalmangel, Sicherheits- und Serviceverzögerungen beendet wurde.

Dallas sollte nach Wegen suchen, um wieder in diesem wichtigen Bereich tätig zu werden.

Gemeinnützige Organisationen und die Staatsanwaltschaft tun immer noch etwas, berichtete Wilonsky, aber die Stadt sollte auch einen Teil dazu beitragen.

Die rechtlichen Probleme mit der “Manifestierungs”-Verordnung können nicht ignoriert werden, aber Dallas darf auch nicht zulassen, dass offenbare Prostitution ganze Stadtteile beherrscht.

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By Anna Müller

Anna Müller is a seasoned journalist with a wealth of experience and a profound commitment to delivering high-quality news coverage to the German-speaking community interested in U.S. affairs. As a senior journalist for DeutschlandTodayUSA, Anna plays a pivotal role in shaping the publication's editorial direction and maintaining its reputation for excellence. With a career spanning over two decades, Anna has witnessed and reported on some of the most significant events in U.S. history, providing her with invaluable insights into the intricate dynamics of American politics, culture, and society. Her reporting style is marked by meticulous research, incisive analysis, and a dedication to impartial journalism. Anna's storytelling prowess has brought her to the forefront of journalism, earning her the respect of colleagues and readers alike. Her ability to distill complex issues into clear and engaging narratives has made her a trusted source for those seeking to understand the United States from a German perspective. Beyond her work as a journalist, Anna is a tireless advocate for journalistic integrity and the vital role of a free press in a democratic society. Her dedication to the craft of journalism extends to mentoring the next generation of reporters and fostering a commitment to truth and accuracy. In her role at DeutschlandTodayUSA, Anna continues to provide in-depth coverage of U.S. news, offering readers a comprehensive and insightful view of the American landscape. Her passion for storytelling and her unwavering pursuit of the facts ensure that she remains a driving force in the world of German-language journalism focused on the United States. Outside of her journalistic pursuits, Anna enjoys exploring the rich cultural diversity of the United States, often finding inspiration for her reporting in the people and places she encounters during her travels.