Bildquelle:https://www.theurbanist.org/2024/05/21/seattle-proposes-co-living-ordinance/
Die Stadt Seattle hat einen neuen Gesetzesentwurf vorgeschlagen, der das gemeinsame Wohnen in der Stadt erleichtern soll. Die Verordnung sieht vor, dass Wohnungen in Mehrfamilienhäusern flexibler gestaltet werden können, um den Bedürfnissen von Einzelpersonen und Familien gerecht zu werden.
Das Konzept des gemeinsamen Wohnens, auch bekannt als Co-Living, gewinnt in vielen Städten an Beliebtheit, da es eine kostengünstige und sozialere Wohnoption bietet. Durch die Schaffung von Wohnungen mit gemeinschaftlichen Bereichen und Annehmlichkeiten können die Bewohner Kosten teilen und gleichzeitig eine unterstützende Gemeinschaft aufbauen.
Der Gesetzesentwurf in Seattle sieht vor, dass Entwickler in bestimmten Zonen Wohnungen mit flexiblen Raumkonfigurationen und Gemeinschaftsbereichen errichten können. Die Bewohner könnten dann einen Teil der Annehmlichkeiten gemeinsam nutzen, wie beispielsweise Küchen, Wohnzimmer oder Dachterrassen.
Die Stadt hofft, mit dieser neuen Verordnung mehr Vielfalt im Wohnungsmarkt zu schaffen und gleichzeitig die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zu fördern. Einige Kritiker warnen jedoch davor, dass Co-Living zu einer Verdrängung von einkommensschwachen Haushalten führen könnte, da Entwickler möglicherweise teurere Mieten für diese gemeinschaftlich genutzten Wohnungen verlangen.
Der Gesetzesentwurf wird nun öffentlich diskutiert und könnte bald in Kraft treten, um das gemeinsame Wohnen in Seattle zu fördern.