Bildquelle:https://southseattleemerald.com/2024/05/19/doom-loop-noses/
Die Nerven sind angespannt, als sich Doug Palmer vor einem Spiegel im Badezimmer seines Hauses in der Beacon Hill Nachbarschaft von Seattle befindet. Er betrachtet sein spiegelbild und überlegt, ob er sein Nase wieder anfassen soll. Palmer leidet unter einer Erkrankung, die als Doom-Loop-Nasen bekannt ist – eine Störung, die dazu führt, dass Betroffene ständig das Bedürfnis haben, ihre Nase zu berühren.
Die Krankheit hat Palmers Leben stark beeinträchtigt. Er kann kaum noch einen normalen Alltag führen, da er immer wieder das dringende Verlangen verspürt, seine Nase zu berühren. Egal, ob er zu Hause ist oder draußen unterwegs, die Krankheit lässt ihn nicht los.
„Es ist wie ein Teufelskreis“, erklärt Palmer. „Je mehr ich versuche, das Verlangen zu unterdrücken, desto stärker wird es.“
Die Doom-Loop-Nasen sind eine vergleichsweise seltene Erkrankung, die bisher nur bei wenigen Menschen weltweit diagnostiziert wurde. Betroffene leiden unter starken Zwangsstörungen, die dazu führen, dass sie ständig ihre Nase berühren müssen.
Experten raten dazu, dass Betroffene sich frühzeitig Hilfe suchen und sich in Behandlung begeben. „Es ist wichtig, dass Menschen, die unter Doom-Loop-Nasen leiden, professionelle Unterstützung erhalten“, betont Dr. Sophia Müller, eine Psychiaterin am Seattle Grace Hospital.
Für Palmer ist der Weg zur Heilung noch lang. Doch er ist entschlossen, die Krankheit zu überwinden und sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. „Ich lasse mich nicht von dieser Krankheit besiegen“, sagt er kämpferisch.