Bildquelle:https://www.columbian.com/news/2024/mar/16/change-in-indigent-defense-caseloads-could-force-counties-to-hire-many-more-attorneys/
Änderung in der Arbeitslast der Pflichtverteidigung könnte Landkreise dazu zwingen, viele weitere Anwälte einzustellen
Von Chandler Rierson
16. März 2024
Vancouver, Washington – Eine geplante Änderung in der Arbeitslast der Pflichtverteidigung könnte dazu führen, dass Landkreise in Washington viele weitere Anwälte einstellen müssen. Laut dem Obersten Gerichtshof des Bundesstaates Washington könnten die Landkreise mit einem Anstieg der Kriminalfälle rechnen, die eine Pflichtverteidigung erfordern.
Derzeit werden viele indigente Beschuldigte durch eine kleine Anzahl von Anwälten vertreten, die häufig überlastet sind und nicht genügend Zeit haben, um jedem Fall angemessen gerecht zu werden. Durch die geplante Änderung könnte eine angemessenere Verteilung der Fälle erreicht werden, was zu einer verbesserten Rechtsvertretung für indigente Angeklagte führen würde.
Die Landkreise befürchten jedoch, dass sie mit einem erheblichen Anstieg der Kosten für die Einstellung zusätzlicher Anwälte konfrontiert sein könnten. Einige Landkreise haben bereits Maßnahmen ergriffen, um sich auf diese potenzielle Änderung vorzubereiten, indem sie ihre finanziellen Prognosen überprüfen und Möglichkeiten zur Kosteneinsparung untersuchen.
Der Oberste Gerichtshof des Bundesstaates Washington hat betont, dass die geplante Änderung darauf abzielt, sicherzustellen, dass alle Bürger unabhängig von ihrem Einkommen einen angemessenen rechtlichen Beistand erhalten. Es wird erwartet, dass die Landkreise in den kommenden Monaten weitere Informationen zu dieser Änderung erhalten werden.
Dieser mögliche Wechsel in der Arbeitslast der Pflichtverteidigung hat in Washington für Diskussionen gesorgt und wird voraussichtlich in den kommenden Monaten weiterhin im Mittelpunkt stehen.