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Indisches Flugzeug wegen mutmaßlichem Menschenhandel in Frankreich am Boden
Paris (AP) – Ein indisches Flugzeug wurde am Dienstag auf dem Flughafen Charles de Gaulle in Paris wegen des Verdachts auf Menschenhandel auf dem europäischen Kontinent vorübergehend heruntergefahren.
Laut Angaben der französischen Behörden landete der Flug AI142 aus Delhi mit 183 Passagieren an Bord und wurde von den Ermittlern festgehalten. Der Verdacht auf Menschenhandel entstand durch Informationen aus Indien, wonach mehrere Passagiere an Bord möglicherweise Opfer dieses Verbrechens sein könnten.
Die Fluggesellschaft Air India bestätigte den Vorfall und erklärte, dass ihre Kabinenbesatzung den Behörden kooperiere und ihnen bei den Ermittlungen behilflich sei.
Die französischen Ermittler haben begonnen, die Passagiere des verdächtigen Fluges zu identifizieren und zu befragen. Es wird erwartet, dass weitere Informationen über den Fall in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden.
Dies ist nicht das erste Mal, dass ein indisches Flugzeug aufgrund von Menschenhandelsverdacht in Europa am Boden gehalten wurde. Im Jahr 2018 wurde ein Air India Flugzeug auf dem Flughafen Heathrow in London aus ähnlichen Gründen gestoppt. Dies führte zu einer umfangreichen Untersuchung, bei der festgestellt wurde, dass mehrere Opfer von Menschenhandel unter den Passagieren waren.
Menschenhandel ist ein ernstes Verbrechen, das weltweit bekämpft wird. Die Regierungen und Fluggesellschaften arbeiten eng zusammen, um solche Aktivitäten zu verhindern und die Opfer zu schützen. Es wird erwartet, dass die Behörden in Frankreich und Indien in diesem Fall eng kooperieren werden, um alle erforderlichen Schritte zu unternehmen und die Täter zu bringen.
Der betroffene Flug AI142 soll vorübergehend am Boden bleiben, während die Ermittlungen weitergehen. Die Passagiere wurden bereits von den Behörden betreut und werden nach und nach freigelassen, sobald ihre Identität und ihre mögliche Verbindung zum Menschenhandel überprüft wurden.
Die französischen Behörden haben zur Wahrung der Privatsphäre der Passagiere und zur Sicherstellung genauer Ermittlungen keine weiteren Details bekannt gegeben. Jedoch betonen sie, dass sie mit größter Sorgfalt und Sensibilität vorgehen, um mögliche Opfer zu schützen und Gerechtigkeit zu gewährleisten.