Bildquelle:https://www.amny.com/news/eric-adams-nyc-city-of-yes-rich-campaign-donors/

Eric Adams sagt, dass er NYC eine Stadt des “Ja” machen will, aber seine Wahlkampfspenden erzählen eine Geschichte für die Reichen.

New York City – Eric Adams, der demokratische Kandidat für das Bürgermeisteramt in New York City, hat sich als Kämpfer für alle New Yorker*innen positioniert und versprochen, die Stadt zu einem Ort des “Ja” zu machen. Doch eine genaue Untersuchung seiner Wahlkampfspenden wirft Fragen auf und enthüllt, dass Adams im hohen Maße auf reiche Spender angewiesen ist.

Laut einem Bericht von amNY, der regionalen Nachrichtenplattform, hat Adams mehrere bedeutende Beträge von einflussreichen Geschäftsleuten und Lobbyisten erhalten, die mit Immobiliengeschäften und Bauvorhaben in der Stadt verbunden sind. Diese Enthüllungen werfen Zweifel daran auf, inwieweit Adams in der Lage wäre, unabhängig von den Interessen der Reichen und Mächtigen zu agieren, wenn er zum Bürgermeister gewählt wird.

Der Bericht zeigt, dass Adams Spenden von finanzstarken Personen wie Gary Barnett, dem Vorsitzenden der Extell Development Company, die für den berüchtigten “Billionaires’ Row”-Wolkenkratzer verantwortlich ist, und William Rudin, einem prominenten Immobilienentwickler, erhalten hat. Roizman Development, eine Firma, die Adams Sohn gehören soll, hat auch beträchtliche Geldsummen beigesteuert.

Adams, ein ehemaliger Polizeibeamter und derzeitiger Brooklyn Borough President, argumentiert, dass seine Spender keinen Einfluss auf seine Entscheidungen haben werden und er weiterhin die Interessen aller New Yorker*innen vertreten wird. Er behauptet, dass seine politische Agenda auf sozialer Gerechtigkeit und der Bekämpfung von Ungleichheiten basiert und nicht durch Wahlkampfspenden beeinflusst wird.

Allerdings werfen Kritiker*innen Adams vor, dass die hohe Abhängigkeit von reichen Spender*innen Zweifel an seiner Unabhängigkeit und der Glaubwürdigkeit seiner Versprechen aufkommen lässt. Sie argumentieren, dass Adams, wenn er sich so stark von mächtigen Interessengruppen unterstützen lässt, möglicherweise nicht in der Lage sein wird, die dringend benötigten Reformen durchzusetzen und tatsächlichen Wandel herbeizuführen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Kontroverse auf die Wähler*innen auswirken wird, da das Rennen um das Bürgermeisteramt in New York City in die entscheidende Phase geht. Adams’ Wahlkampfteam hat auf die Berichte reagiert und betont, dass sie alle Spenden ordnungsgemäß verzeichnet und gemeldet haben und weiterhin für alle New Yorker*innen kämpfen werden.

Dennoch werden die Wähler*innen in New York City aufmerksam beobachten, ob Adams in der Lage sein wird, sein Versprechen einer Stadt des “Ja” zu erfüllen und gleichzeitig die Interessen der weniger wohlhabenden Bürger*innen zu vertreten. Die Frage nach der Unabhängigkeit eines Bürgermeisters und der Einflussnahme von Spender*innen wird auch in Zukunft ein zentrales Thema der politischen Diskussionen bleiben.

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By Tobias Schneider

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