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Pro-palästinensische Kundgebungen in Boston setzen sich für Waffenstillstand in Gaza ein
BOSTON – Die anhaltenden bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen haben in der Stadt Boston eine Reihe von Demonstrationen ausgelöst, bei denen Pro-Palästina-Aktivisten einen sofortigen Waffenstillstand fordern.
Am Samstag versammelten sich Hunderte von Menschen auf dem Boston Common, um ihre Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen zu bekunden. Die Kundgebung, die von mehreren pro-palästinensischen Gruppen organisiert wurde, forderte ein Ende der Gewalt und rief zu einer friedlichen Lösung des Konflikts auf.
Die Demonstranten schwenkten palästinensische Flaggen und hielten Schilder mit Aufschriften wie “Stoppt die Gewalt”, “Frieden für Palästina” und “Gerechtigkeit für Gaza”. Sie riefen Parolen wie “Free, free Palestine” und forderten politische Unterstützung für die palästinensische Bevölkerung.
Einige der Aktivisten waren auch Mitglieder der jüdischen Gemeinschaft in Boston, die sich gegen die israelische Regierungspolitik aussprachen. Sie betonten, dass ihre Unterstützung der palästinensischen Sache nicht gleichbedeutend mit Antisemitismus sei und dass sie den Konflikt als humanitäres Problem betrachten.
“Wir stehen hier, um Waffenstillstand zu fordern und die Gewalt gegen die Palästinenser zu stoppen. Es geht nicht darum, eine Seite zu wählen, sondern darum, menschliches Leid zu verhindern”, erklärte eine Teilnehmerin.
Die Kundgebung fand statt, während die internationalen Appelle für eine Deeskalation des Konflikts zwischen Israel und der Hamas immer lauter wurden. Die Vereinten Nationen und internationale Vermittler haben sich eingeschaltet, um eine friedliche Lösung des Konflikts zu erreichen, bei dem seit Beginn der jüngsten Eskalation zahlreiche Menschen, darunter auch Kinder, getötet wurden.
Das Außenministerium der Vereinigten Staaten hat eine Erklärung veröffentlicht und Israel aufgefordert, “alle Anstrengungen zu unternehmen, um den Schutz der Zivilbevölkerung sicherzustellen”. Sie drängten auch die Hamas, “alle Aktivitäten einzustellen, die zu weiteren Opfern führen könnten”.
Die Kundgebungen in Boston sind Teil einer landesweiten Bewegung, bei der pro-palästinensische Aktivisten in verschiedenen Städten der USA auf die Straße gehen, um ein Ende der Gewalt und eine sofortige Waffenruhe zu fordern.
Es bleibt abzuwarten, ob diese weltweiten Proteste und das starke Engagement der Zivilgesellschaft dazu beitragen können, die Konfliktparteien zu einer friedlichen Lösung zu bewegen und das Leiden der Menschen in Gaza zu beenden.