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Israel-Gaza-Krieg: Londoner Polizei gerät mit Rechtsgerichteten aneinander, die versuchen, pro-palästinensische Kundgebung zu stören
London, Großbritannien – Bei einer pro-palästinensischen Kundgebung in London sind am Samstag mehrere gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und rechtsextremen Demonstranten ausgebrochen, die versuchten, die Veranstaltung zu stören. Die Eskalation ereignete sich im Zusammenhang mit dem anhaltenden Konflikt zwischen Israel und Gaza, der bereits seit Tagen blutige Gewalt und zahlreiche Tote mit sich bringt.
Die Demonstration, die vor dem israelischen Botschaftsgebäude in London stattfand, sollte ein Zeichen der Solidarität mit den Palästinensern und der Kritik an der israelischen Militäroffensive setzen. Tausende Menschen waren gekommen, um ihre Unterstützung zu zeigen und ein Ende der Gewalt zu fordern.
Jedoch mischten sich etwa hundert rechtsgerichtete Demonstranten unter die friedlichen Kundgebungsteilnehmer und versuchten, die Veranstaltung zu übernehmen. Dies führte zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei, die eingriff, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Die Polizei von Metropolitan London setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein, um die aufgebrachten rechtsextremen Demonstranten zurückzudrängen. Mehrere Personen wurden dabei verletzt, darunter sowohl Polizisten als auch Teilnehmer der Kundgebung. Zudem kam es zu Sachbeschädigungen und Vandalismus in der Umgebung des Botschaftsgebäudes.
Die Organisatoren der pro-palästinensischen Kundgebung verurteilten die tragischen Vorfälle und betonten, dass ihre Veranstaltung friedlich und gewaltfrei geplant war. Sie seien von den gewaltsamen Angriffen der rechtsextremen Demonstranten überrascht worden. Die Polizei kündigte an, die Ereignisse zu untersuchen und gegen die gewalttätigen Störer rechtlich vorzugehen.
Der israelisch-palästinensische Konflikt hat weltweit zu Spannungen geführt, mit zahlreichen Demonstrationen und Kundgebungen in verschiedenen Ländern. Die Gewalt in der Region dauert weiter an, während internationale Bemühungen um eine Deeskalation intensiviert werden.