Bildquelle:https://www.reuters.com/world/middle-east/almost-20000-displaced-lebanon-clashes-israel-border-escalate-2023-10-23/?utm_source=newsshowcase&utm_medium=gnews&utm_campaign=CDAqDQgAKgYICjC3oAwwsCYw3YrQAg&utm_content=rundown&gaa_at=g&gaa_n=AYRtylYHLmqHBc19_2GHzQF1Ep1KxnohEBJhYSgV9wf8JqoGMaHOcMRcrjbrCSAU4B6KUtwWdtQe3Q%3D%3D&gaa_ts=65378b14&gaa_sig=K0NuId-B5ImZbKoP3tdzQVr_4pNiTBrLJPE9J9A4FQa2DZ5I3J4MYOm0xX79VFnWVBR7fejCVdkWKQUBdEaiHA%3D%3D
Fast 20.000 Vertriebene, während sich die Kämpfe an der Grenze zwischen Libanon und Israel verschärfen
Beirut (Reuters) – Während sich die Spannungen an der Grenze zwischen dem Libanon und Israel verschärfen, sind fast 20.000 Menschen aus ihren Häusern vertrieben worden, wie die libanesische Regierung am Samstag mitteilte.
In den letzten Tagen haben sich die Zusammenstöße an der Grenze dramatisch verstärkt, mit Raketenangriffen auf israelische Städte und anschließenden Vergeltungsmaßnahmen Israels. Die libanesische Armee ist ebenfalls in Konflikte mit israelischen Streitkräften verwickelt.
Das Rote Kreuz gab bekannt, dass rund 19.800 Personen aus ihren Häusern in Grenznähe fliehen mussten. Die meisten von ihnen haben Zuflucht in Schulen und Gemeinschaftszentren gefunden. Es wird erwartet, dass diese Zahl weiter steigt, da die allgemeine Sicherheitslage im Libanon fragil ist.
Die Vereinten Nationen haben ihre Besorgnis über die Lage zum Ausdruck gebracht und betont, dass der Schutz der Zivilbevölkerung oberste Priorität habe. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, rief beide Seiten dazu auf, Zurückhaltung zu üben und alle Anstrengungen zu unternehmen, um eine weitere Eskalation zu verhindern.
Die jüngsten Kämpfe zwischen dem Libanon und Israel sind eine weitere Belastung für den ohnehin gebeutelten Libanon, der bereits mit wirtschaftlichen Problemen, politischer Instabilität und einer humanitären Krise zu kämpfen hat. Die libanesische Regierung bemüht sich, Unterstützung für die Vertriebenen bereitzustellen, stellt jedoch fest, dass ihre Ressourcen begrenzt sind.
Die internationale Gemeinschaft wurde aufgerufen, humanitäre Hilfe zur Verfügung zu stellen und sich für eine friedliche Lösung des Konflikts einzusetzen. Experten warnen vor den langfristigen Auswirkungen einer weiteren Eskalation der Gewalt auf die Region und die Stabilität des Nahen Ostens als Ganzes.
Die Situation an der Grenze bleibt weiterhin angespannt und ungewiss. Beide Seiten scheinen entschlossen zu sein, ihre Positionen zu verteidigen, was zu wachsender Besorgnis sowohl innerhalb als auch außerhalb der Region führt. Die internationale Gemeinschaft hofft auf eine Deeskalation und die Wiederaufnahme des Dialogs, um eine dauerhafte friedliche Lösung zu erreichen.