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Mehr als die Hälfte der Haushalte in San Diego muss 30 % ihres Einkommens für die Miete aufwenden
San Diego, Kalifornien – Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht müssen mehr als die Hälfte der Haushalte in San Diego 30 % ihres Einkommens für die Mietkosten aufwenden. Diese alarmierende Erkenntnis wirft ein Schlaglicht auf die anhaltende Wohnungsproblematik, der viele Einwohner der Stadt ausgesetzt sind.
Laut einer Studie des Immobilienanalyseunternehmens “Times of San Diego” sind 54 % der Haushalte in San Diego gezwungen, einen beträchtlichen Teil ihres Einkommens für die Miete zu verwenden. Die Analyse basiert auf Daten des US Census Bureau und umfasst die Jahre 2022 und 2023.
Wohnraum in San Diego ist schon seit langem knapp und die steigenden Mietpreise stellen eine erhebliche Belastung für viele Bewohner dar. Die Durchschnittsmiete für eine Einzimmerwohnung beträgt derzeit 1500 US-Dollar pro Monat, während eine Dreizimmerwohnung im Durchschnitt 3000 US-Dollar pro Monat kostet. Angesichts dieser hohen Kosten bleibt den Haushalten oft nur wenig Spielraum für andere Ausgaben.
Besonders von der Belastung betroffen sind einkommensschwache Familien und Einzelpersonen. Für diese Gruppen wird es immer schwieriger, erschwinglichen Wohnraum zu finden. Die Folgen sind oft hohe Verschuldung, steigende Obdachlosenzahlen und eine allgemeine Verschlechterung der Lebensqualität.
Experten zufolge ist eine entschlossene politische Reaktion dringend erforderlich, um das Wohnungsproblem in San Diego anzugehen. Maßnahmen wie die Förderung des sozialen Wohnungsbaus, die Bereitstellung von finanzieller Unterstützung für einkommensschwache Familien und die Implementierung von Mietkontrollen könnten dazu beitragen, die Situation zu verbessern.
Derzeit arbeiten lokale Regierungsbehörden und gemeinnützige Organisationen daran, geeignete Lösungen zu finden. Die Bereitstellung von Zuschüssen für die Mietzahlungen, der Bau bezahlbarer Wohnungen und die Umsetzung von langfristigen Strategien zur Steigerung des Wohnungsmarkts sind einige der Ansätze, die diskutiert werden.
Die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Haushalte in San Diego 30 % ihres Einkommens für die Miete aufwenden müssen, verdeutlicht die Dringlichkeit, das Wohnungsproblem anzugehen. Die Hoffnung liegt nun auf wirksamen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass allen Einwohnern von San Diego ein erschwingliches und angemessenes Zuhause zur Verfügung steht.