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San Diego: Bundesrichter kippt erneut das kalifornische Verbot von Angriffswaffen
Ein Bundesrichter in San Diego hat erneut das kalifornische Verbot von Angriffswaffen aufgehoben. Das Verbot wurde eingeführt, um die Verbreitung von gefährlichen Waffen zu begrenzen, wurde jedoch von Kritikern als zu restriktiv angesehen.
Der Richter erklärte, dass das Verbot gegen das verfassungsmäßige Recht der Bürger auf den Besitz von Waffen verstoße. In seinem Urteil zitierte er einen Präzedenzfall des Obersten Gerichtshofs, der das individuelle Recht der Amerikaner zum Waffenbesitz bestätigte.
Das Verbot von Angriffswaffen wurde 1989 in Kalifornien eingeführt, nachdem ein Amoklauf an einer Grundschule in Stockton stattfand. Diese Art von Waffen, die als besonders gefährlich und für den militärischen Einsatz entwickelt gelten, waren von dem Verbot betroffen.
Aktivisten und Bürgerrechtsorganisationen haben das Verbot als überzogen kritisiert und argumentiert, dass es die Rechte der Bürger unverhältnismäßig einschränke. Gleichzeitig warnten Befürworter des Verbots vor der Zunahme massenhafter Schießereien und wiesen auf die Gefahren hin, die von solchen Waffen ausgehen.
Diese Entscheidung des Bundesrichters in San Diego ist nicht endgültig. Es wird erwartet, dass das Urteil angefochten und der Fall vor eine höhere Instanz gebracht wird. In der Zwischenzeit bleiben die Angriffswaffen weiterhin verboten.
Es wird erwartet, dass das Urteil eine Debatte über die Besitz- und Nutzung von Waffen in der Gesellschaft auslösen wird. Kalifornien hat bereits eines der strengsten Waffengesetze in den USA, doch die Diskussion um die richtige Balance zwischen individuellen Rechten und öffentlicher Sicherheit ist nach wie vor aktuell.