Bildquelle:https://la.streetsblog.org/2023/10/18/metro-looks-to-approve-on-bus-camera-enforcement-ticketing-drivers-who-park-in-bus-lanes
Metro plant, das Parken in Busspuren per Kameraüberwachung zu ahnden
Los Angeles – Die Verkehrsbehörde Metro erwägt die Einführung von Strafzetteln für Autofahrer, die widerrechtlich in Busspuren parken. Mit Hilfe von Kameras sollen Verstöße erfasst und entsprechende Bußgelder verhängt werden.
Die Metro will mit dieser Maßnahme das Problem des unberechtigten Parkens in den Busspuren angehen. Oft kommt es vor, dass Fahrzeuge in den ansonsten für Busse reservierten Bereichen abgestellt werden, was den öffentlichen Nahverkehr erheblich behindert. Um diesem Missstand entgegenzuwirken, plant die Metro die Installation von Kameras an ausgewählten Busspuren.
Die Kameras sollen automatisch Fahrzeuge erfassen, die in den Busspuren parken. Sobald ein Verstoß erkannt wird, soll der Fahrzeughalter einen Strafzettel per Post erhalten. Die erhobenen Bußgelder sollen dazu beitragen, einen finanziellen Anreiz für Autofahrer zu schaffen, die Busspuren freizuhalten.
Die Entscheidung über die Einführung der Kameraüberwachung und das Ticketing-System liegt derzeit bei der Verkehrskommission der Metro. Diese wird voraussichtlich in den kommenden Wochen über den Vorschlag abstimmen.
Die Metro erhofft sich mit den Maßnahmen eine Verbesserung der Verkehrssituation in Los Angeles. Durch das Einhalten der Busspuren können Busse schneller und pünktlicher ihre Fahrgäste transportieren und somit zu einer effizienteren und umweltfreundlicheren Mobilität beitragen.
Kritiker befürchten hingegen, dass die Kameraüberwachung zu einer Überwachungsgesellschaft führen könnte und das Privatleben der Bürger beeinflusst werde. Gegner der Maßnahme argumentieren auch, dass eine verstärkte Präsenz von Verkehrspolizisten anstelle von Kameras die bessere Lösung sei.
Die Metro plant jedoch, strenge Datenschutzrichtlinien einzuhalten und die Daten nur für die Zwecke der Verkehrsüberwachung zu verwenden. In anderen Städten konnte das Kamerasystem bereits erfolgreich das Parken in Busspuren reduzieren und damit den Verkehr flüssiger gestalten.
Es bleibt abzuwarten, ob die Metro das Zustimmungsgremium von ihrem Vorhaben überzeugen kann und wie sich die Einführung der Kameraüberwachung auf den Verkehrsfluss in Los Angeles auswirken wird.