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Abgelehnte Asylsuchende kehren in ihre Herkunftsländer zurück
Von ABC7NY
New York City – Im Zuge der sich verschärfenden Einwanderungspolitik der Vereinigten Staaten sind in den letzten Monaten immer mehr abgelehnte Asylsuchende gezwungen, in ihre Herkunftsländer zurückzukehren. Insbesondere seit der Amtsübernahme von Präsident Biden haben sich die Abschiebungen aus den USA nach Mittel- und Südamerika stark intensiviert.
Diese Entwicklung ist auch in New York City spürbar, wo viele Asylsuchende ihre Träume von einem besseren Leben begraben und in ihre Heimat zurückkehren. José, ein Mann aus Guatemala, der vor drei Jahren in die USA geflohen war, erzählte ABC7NY, dass er enttäuscht und frustriert sei. Sein Asylantrag wurde abgelehnt und er hat keine andere Wahl, als in sein Heimatdorf zurückzukehren.
Die Entscheidung zur Rückkehr ist allerdings nicht leicht. Viele Asylsuchende haben ihre Heimatländer verlassen, um der Gewalt, der Armut und der Unsicherheit zu entkommen. Nun werden sie mit der bitteren Realität konfrontiert, dass ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben in den USA zerplatzt sind.
Die Zahl der abgelehnten Asylbewerber, die freiwillig in ihre Herkunftsländer zurückkehren, ist laut Angaben des Migration Policy Institute in den letzten Monaten signifikant angestiegen. Inzwischen lockt Biden diese Menschen mit finanziellen Unterstützungspaketen für einen Neuanfang in ihren Heimatländern. Das US-Außenministerium koordiniert gemeinsam mit verschiedenen Hilfsorganisationen die Rückkehr und Wiedereingliederung der Asylsuchenden.
Dennoch ist die Situation für viele Asylbewerber alles andere als einfach. Die Rückkehr bedeutet oft den Verlust von finanziellen Mitteln, die sie während ihres Aufenthalts in den USA angespart haben. Darüber hinaus kommen sie in ihre Heimatländer zurück, die mit zahlreichen sozialen und wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen haben. Es ist unklar, wie lange der von Biden angebotene finanzielle und logistische Support ausreichen wird.
Für José und viele andere abgelehnte Asylbewerber bleibt die Zukunft ungewiss. Sie hoffen auf bessere Bedingungen in ihren Heimatländern und auf eine Rückkehr ohne Stigmatisierung oder Repressalien. Die Vereinigten Staaten hingegen setzen weiterhin auf restriktive Einwanderungspolitik und Abschiebungen, um die illegale Einwanderung einzudämmen. Die Frage nach einer langfristigen und gerechten Lösung für die Situation der Asylsuchenden bleibt weiterhin offen.