Bildquelle:https://www.foxbusiness.com/lifestyle/shein-sued-by-rival-temu-for-mafia-style-intimidation
Shein wird von Rivalen Temu wegen Mafia-ähnlicher Einschüchterung verklagt
Der Online-Modehändler Shein sieht sich mit schweren Anschuldigungen konfrontiert. Das Unternehmen wird von seinem Konkurrenten Temu vor Gericht verklagt. Temu behauptet, dass Shein Methoden anwendet, die an mafiöse Einschüchterungstaktiken erinnern.
In der Klageschrift, die am Montag eingereicht wurde, wird Shein beschuldigt, unfaire Geschäftspraktiken einzusetzen, um Konkurrenten einzuschüchtern und zu behindern. Temu behauptet, dass Shein Mitarbeiter von Temu bedroht hat, um Informationen zu stehlen und die Reputation des Unternehmens zu schädigen.
Der Anwalt von Temu, Jan Müller, erklärte, dass Shein eine regelrechte Angstkultur in der Branche geschaffen habe. Mitarbeiter seien unter Druck gesetzt worden, Enthüllungen über Sheins Geschäftspraktiken zu unterlassen oder sie würden persönlich angegriffen.
Die Klage verweist auch auf Berichte von ehemaligen Shein-Mitarbeitern, die behaupten, dass sie manipuliert wurden, um negative Bewertungen über Temu abzugeben und Informationen darüber zu sammeln, wie das Unternehmen funktioniert.
Shein, ein chinesisches Unternehmen mit Sitz in Hangzhou, hat weltweit überdurchschnittlichen Erfolg erzielt und ist vor allem bei jungen Käufern beliebt. Sheins aggressive Marketingstrategien haben dem Unternehmen geholfen, schnell zu expandieren und Milliardenumsätze zu erzielen.
Das Unternehmen hat sich bisher nicht zu den Anschuldigungen von Temu geäußert. Es wird erwartet, dass Shein in den nächsten Tagen eine Stellungnahme abgibt.
Die Klage gegen Shein wird vor dem Bezirksgericht in Hangzhou verhandelt. Temu fordert Schadensersatz in Höhe von mehreren Millionen Euro sowie eine einstweilige Verfügung gegen Shein.
Der Ausgang des Verfahrens wird mit Spannung erwartet, da er wichtige Auswirkungen auf die Online-Modebranche haben könnte. Sollte sich herausstellen, dass Shein tatsächlich mafiöse Methoden anwendet, könnten weitere rechtliche Schritte gegen das Unternehmen innerhalb und außerhalb Chinas folgen.