Bildquelle:https://www.cbsnews.com/news/mother-deja-taylor-of-virginia-child-who-shot-teacher-abby-zwerner-sentenced/

Mutter des in Virginia schießenden Kindes zu Strafe verurteilt

Eine Mutter aus Virginia wurde am Donnerstag zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, nachdem ihr Kind seine Lehrerin absichtlich erschossen hatte. Die Tat erfolgte in einem Schulgebäude in Newport News im Jahr 2020.

Die 32-jährige Deja Taylor wurde wegen unterlassener Aufsichtspflicht und fahrlässiger Körperverletzung für schuldig befunden. Der Richter verhängte eine Haftstrafe von drei Jahren, von denen ein Jahr auf Bewährung gesetzt wurde.

Die tragischen Ereignisse fanden am 12. Februar 2020 statt. Der damals 6-jährige Sohn von Taylor soll ohne elterliche Erlaubnis eine geladene Waffe ins Klassenzimmer genommen haben. Dort löste sich ein Schuss und traf seine Lehrerin, Abby Zwerner, schwer im Bein.

Die Anklage argumentierte, dass Taylor die Verantwortung trägt, ihr Kind nicht ausreichend über den Umgang mit Waffen belehrt zu haben und seine Handlungen nicht ausreichend überwacht zu haben. Die Verteidigung hingegen betonte, dass Taylor keine Kenntnis von der Waffe hatte und nicht absichtlich zur Gefahr geworden sei.

Die Lehrerin, Abby Zwerner, musste notoperiert werden und hat seitdem mit den physischen und psychischen Folgen des Vorfalls zu kämpfen. In einer Zeugenaussage vor Gericht drückte sie ihre tiefe Trauer und Enttäuschung über die Nachlässigkeit der Mutter aus.

Das Gericht berücksichtigte verschiedene Faktoren bei der Festlegung des Strafmaßes, darunter die vorherige strafrechtliche Unbescholtenheit von Taylor und ihr gutes Verhältnis zu ihrem Sohn. Dennoch entschied der Richter, dass eine Gefängnisstrafe notwendig sei, um die Ernsthaftigkeit des Vorfalls zu berücksichtigen und eine abschreckende Wirkung auf andere Eltern auszuüben.

Taylor wurde unmittelbar nach dem Urteil verhaftet und dem örtlichen Gefängnis überstellt. Die Behörden werden weiterhin prüfen, ob zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in Schulen erforderlich sind, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

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By Katrin Wagner

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